20 Jahre OGS

Die Ausstellung zum Erfolgsmodell Offene Ganztagsschule

Seit 20 Jahren engagiert sich die Diakonie Düsseldorf in den Offenen Ganztagsgrundschulen (OGS). Unsere Mitarbeitenden begleiten die Kinder und Familien und sind dabei Bildungspartner*innen, Freizeitgestalter*innen und Ansprechpersonen.

Mit unserer Ausstellung blicken wir zurück und schauen nach vorne. Denn 20 Jahre OGS sind geprägt von Aufbruch und Umbruch. Und so geht es auch weiter.

Auf dieser Seite finden Sie alle Inhalte der Ausstellung und noch mehr: In Audiobeiträgen und Videos werden 20 Jahre Offene Ganztagsschulen lebendig:

  1. Vom Hort in die Schule - Wie PISA und HartzIV die Kinderbetreuung veränderten
  2. Diakonie macht Schule – Einzug der Jugendhilfe in Schule
  3. Kooperationen ermöglichen den Ganztag
  4. Von additiven Gruppen und Ganztagsklassen – Rhythmisierung sorgt für einen guten langen Tag
  5. Qualität durch Vielfalt – unsere Mitarbeitenden im Offenen Ganztag
  6. Bildungsangebote und Ferienprogramm
  7. OGS-Olympiade: Das größte Schulfest der Stadt
  8. Besondere Momente
  9. Kinderschutz – das Wohl des Kindes liegt uns am Herzen
  10. Wie geht es weiter? Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung

 

1. Vom Hort in die Schule – Wie PISA und HartzIV die Kinderbetreuung veränderten

Im Jahr 2000 erlebte das Land der Dichter und Denker seinen PISA-Schock. In der Bildungsstudie schnitten deutsche Schüler*innen in wichtigen Kompetenzen schlecht ab. Aber was machten die erfolgreichen Länder anders? Die Kinder gingen den ganzen Tag zur Schule. In Deutschland gab es nur für wenige Kinder Betreuungsplätze im Hort, losgelöst von der Schule.

Gleichzeitig sorgte in Deutschland eine hohe Arbeitslosenzahl für die „Agenda 2010“ und die daraus folgenden „Hartz-Gesetze“. Die Menschen mussten in Arbeit gebracht werden. Dafür wurde eine flächendeckende Kinderbetreuung benötigt. Ebenso war es Ziel, die Bildungschancen von Kindern zu erhöhen, damit sie qualifiziertere Berufe erlernen können, die unsere Wirtschaft brauchte.

Diese Umstände gaben den Startschuss für die Offene Ganztagsschule (OGS). Pädagogisches Ziel war die Verbesserung von Bildung, die Schaffung von Chancengleichheit und die ganztägige Betreuung von Schulkindern. Nicht jede Kommune entschied sich dabei für pädagogische Fachkräfte in der OGS. Düsseldorf indessen schon, um eine höhere Qualität zu erreichen.

Plakat einer Theater-AG von 2004

Diakonie macht Schule – Menschen der 1. Stunde erzählen

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2. Diakonie macht Schule – Einzug der Jugendhilfe in Schule

Bereits in den 1970er- und 1980er-Jahren war die Diakonie Düsseldorf in einzelnen Schulen aktiv. Begonnen hat alles mit Hausaufgabenkreisen. Die damaligen Bezirkssozialarbeiter* innen merkten, dass Kinder schon in der Schule Unterstützung brauchen. Die ersten Hilfen waren angebunden an die Stadtteilläden und die evangelischen Kirchengemeinden. Es folgten die Betreuungsangebote „Schule von 8 bis 1“ und „13 Plus“: das erste Programm mit beinahe ganztägigen Angeboten an Grundschulen.

Zu Anfang des neuen Jahrtausends kam dann der politische Entschluss, das Angebot der Horte einzustellen und ein neues Angebot an Schulen zu schaffen. Das war eine große Herausforderung für die Diakonie Düsseldorf, in diesen Betreuungsangeboten waren knapp 150 Menschen ehrenamtlich tätig. Dies sollte nun professionalisiert werden. Pädagogische Fachkräfte wurden eingestellt.

Diese dynamische Phase, geprägt von großem Engagement aller beteiligten Akteur*innen, gepaart mit Kreativität und hohem persönlichem Einsatz, brachten das Düsseldorfer Modell im Ganztag auf den Weg. Zusammen mit anderen freien Jugendhilfeträgern und der Stadt Düsseldorf hat die Diakonie mit Kreativität und hohem persönlichem Einsatz ein Konzept für die Offene Ganztagsschule in Düsseldorf erarbeitet.

Innerhalb der Diakonie Düsseldorf hat die Bedeutung des Arbeitsfeldes „Jugendhilfe und Schule“ ab Mitte der 2000er Jahre rasant zugenommen. Heute ist „Jugendhilfe und Schule“ ein eigener Geschäftsbereich mit 370 Mitarbeitenden, wovon 262 für den Offenen Ganztag tätig sind.

3. Kooperationen ermöglichen den Ganztag

Die Ganztagsschule ist darauf aufgebaut, dass viele verschiedene Menschen und Organisationen miteinander zusammenarbeiten. Ein multiprofessionelles Team begleitet die Kinder an der Schule im Unterricht und in Erholungsphasen, beim Mittagessen sowie in Bildungs- und Freizeitangeboten.

Damit die Zusammenarbeit gelingt, müssen alle daran mitarbeiten und sich auf Augenhöhe begegnen. Dabei sind die Aufgaben und Zuständigkeiten klar festgelegt. Wir reflektieren und optimieren unsere Angebote ständig. Kinder, Eltern und Kooperationspartner*innen beteiligen wir an den Prozessen.

Der Ganztag ist in 20 Jahren an den Schulen stetig gewachsen. Gab es zu Beginn einzelne Gruppen und besuchten nur wenige Kinder die OGS, so haben wir heute viele Schulen, in denen mehr als vier von fünf Kindern den Ganztag besuchen. Einige Schulen befinden sich komplett im Ganztag.

Dieses Wachstum und der bevorstehende Rechtsanspruch auf eine Ganztagsbetreuung bringen Herausforderungen und Veränderungen mit sich. So hat sich die OGS in den vergangenen Jahren gewandelt und wird dies auch in Zukunft tun.

Kooperationen an Schulen aus Sicht einer Sachgebietsleitung und eines ehemaligen Schulleiters

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Ganztagsklassen – das Video

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Ganztagsklassen – eine Mitarbeiterin schildert den Tagesablauf

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4. Von additiven Gruppen und Ganztagsklassen – Rhythmisierung sorgt für einen guten langen Tag

Kinder im Ganztag verbringen einen langen Tag in der Schule. Damit sie nicht überfordert werden, ist eine ausgewogene Zeitplanung und Tagesgestaltung wichtig. Im additiven Modell besuchen die Kinder am Vormittag den Unterricht und gehen im Anschluss in das Ganztagsangebot. Kinder in einer Ganztagsklasse haben einen ausgeglichenen Tagesablauf. Lern- und Freizeitphasen wechseln sich ab.

Die Leistungsfähigkeit von Kindern (und auch von Erwachsenen) verläuft nicht gradlinig. Im Laufe des Tages können Kinder eine Zeitlang gut lernen, brauchen dann eine Phase der Entspannung. Wenn man diese Leistungskurve berücksichtigt, können Kinder auch am Nachmittag noch Inhalte gut aufnehmen. Das nennt man Rhythmisierung.

In Ganztagsklassen sind pädagogische Fachkräfte in Vollzeit in der Schule tätig, sie begleiten also den Unterricht mit der Lehrkraft. Das macht eine Arbeitsteilung möglich, was der gezielten Förderung der Kinder zugutekommt.

5. Qualität durch Vielfalt – unsere Mitarbeitenden im Offenen Ganztag

Im Offenen Ganztag arbeiten Menschen mit ganz unterschiedlichen Berufen. Als Gruppenleitung sind pädagogische Fachkräfte unverzichtbare Partner*innen im Alltag. Mit ihrer beruflichen Expertise begleiten sie die Kinder in ihrer sozial-emotionalen Entwicklung. Ergänzt werden die Fachkräfte durch Quereinsteiger*innen. Diese bringen neue Perspektiven und Impulse in die Arbeit ein. Somit sind sie ein wertvoller Baustein in der Betreuung und Bildung der Kinder.

Alle Mitarbeitenden erhalten ein umfangreiches Angebot an Weiterbildungsmöglichkeiten. Außerdem bilden wir auch selber Erzieher*innen aus. Wir haben an jedem unserer Schulstandorte Einrichtungsleitungen. Sie leiten das Mitarbeitenden-Team vor Ort, sind ein wichtiges Bindeglied zur Schule und weiteren Akteur*innen.

Unsere Schulstandorte werden von Sachgebietsleitungen begleitet. Sie stehen den Leitungen und Teams fachlich und mit Rat und Tat zur Seite, wenn es beispielsweise um die Konzeption, das Schutzkonzept und aktuelle Kinderschutzfälle geht.

Qualität durch Vielfalt – ein Mitarbeiter erzählt

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Mitarbeitende berichten über ihre vielfältige Arbeit im Ganztag

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Einblick in die Ferienprogramme

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6. Bildungsangebote und Ferienprogramm

Das Einbinden von externen Kooperationspartner*innen ist fester Bestandteil des Ganztagsangebotes. So können die Kinder eine abwechslungsreiche Zeit im Offenen Ganztag erleben. Kreative und künstlerische Angebote, Musizieren und Tanz sowie Sport und Bewegung werden ergänzt durch Entspannung, Kochen und viele weitere spannende AGs. Im additiven Modell besuchen die Kinder die Bildungsangebote am Nachmittag. In unseren Ganztagsklassen sind die Kooperationspartner*innen auch am Vormittag in der Schule aktiv.

Das Ferienprogramm ist für viele Eltern wichtig, um Beruf und Familie unter einen Hut zu bringen. Für die Kinder bieten wir ein Programm zum Erleben, Genießen und Abhängen – denn in die klassische Schule möchte niemand in den Ferien. Ausflüge, Projekte, kleine Beschäftigungen, Kochen, Sport und „Chill-Zeit“ ermöglichen den Kindern eine ausgewogene Ferienzeit.

7. OGS-Olympiade: Das größte Schulfest der Stadt

Bei der Olympiade der Offenen Ganztagsschulen der Diakonie laufen insgesamt mehr als 2.000 Kinder verteilt auf drei Tage im Sportpark ein und erleben jeweils einen ganzen Tag lang Spiel und Spaß. Dabei geht es nicht um einen Wettkampf, sondern darum, sich in unterschiedlichen Dingen auszuprobieren.

Bogenschießen, Cheerleading, Flag-Football, „Kuh“-Melken, Minigolf und eine Zaubershow sind nur einige Beispiele. Angeboten werden die Spielstationen von unseren OGSStandorten. Mitarbeitende, Kooperationspartner*innen und Eltern engagieren sich für Spiel, Spaß und vielfältige Angebote der Kinder.

Bereits seit 15 Jahren bietet die Diakonie Düsseldorf dieses einmalige Kinderfest in der ersten Sommerferienwoche an. Es ist fester Bestandteil des Ferienprogramms, auf den sich die Kinder jedes Jahr freuen. Abschluss jeden Tages auf der OGS-Olympiade ist der Staffellauf der Schulen, an dem die Kinder begeistert teilnehmen – ob als Läufer*in oder lautstarke Fans auf der Tribüne.

OGS-Olympiade – das Video

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Mitarbeitende berichten von der Entstehung der Olympiade und darüber, wie es heute ist

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Familientag im K21 – das Video

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Welche Bedeutung die Kinderrechte haben

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Kinder haben Rechte! – das Video

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8. Besondere Momente

Die jährliche OGS-Olympiade ist ein Highlight für die Kinder an den Ganztagsschulen. Darüber hinaus gibt es weitere Veranstaltungen, die wir den Kindern und Familien an unseren Kooperationsschulen ermöglichen.

Familientag im K21

Im Herbst laden die Kindertagesstätten und die Offenen Ganztagsschulen ins Museum ein. In der Kunstsammlung K21 gibt es den ganzen Tag
über altersgerechte Angebote für die ganze Familie. Kunst wird live erlebt mit vielen Mitmachaktionen. Malen, Basteln, Kleben – die Kinder
erschaffen ihre eigene Kunst. Der Familientag mit jährlich wechselndem Thema lockt mehr als tausend Menschen ins Ständehaus.

Weltkindertag

Auch unsere Kinder haben ihren „Feiertag“. Zum Weltkindertag im September beteiligt sich die Diakonie Düsseldorf mit unterschiedlichen
Aktionen zum Kinderfest am Rheinufer. Das ganze Jahr über ist unsere Arbeit geprägt von den UN-Kinderrechten.

2019: Jahr der Kinderrechte

In unseren Offenen Ganztagsschulen leben wir tagtäglich im Bewusstsein der Kinderrechte. 2019 war das Jahr der Kinderrechte. Dazu gab es in allen Kooperationsschulen umfangreiche Projekte. Höhepunkt war ein Sternlauf zum Rathaus mit über 3.500 Kindern und einem bunten Bühnenprogramm.

9. Kinderschutz – das Wohl des Kindes liegt uns am Herzen

Missbrauch und zu Tode gekommene Kinder sind glücklicherweise traurige Einzelfälle. Dennoch gibt es immer wieder Fälle von Vernachlässigung, körperlicher und seelischer Gewalt gegenüber Kindern, überforderten Eltern, herausfordernden Situationen in Familien sowie
häuslicher Gewalt zwischen Elternteilen.

Die Offene Ganztagsschule ist auch ein Schutzraum für Kinder. Alle Akteur*innen an einer Schule reagieren auf Aussagen und Wahrnehmungen, um Kinder zu schützen. Ihr Auftrag ist es, Familien zu beraten, zu unterstützen und aktiv für das Wohl der Kinder einzutreten.

Kinderschutz – Unser Schutzauftrag und Unterstützung für Familien

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Wünsche an die OGS der Zukunft

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10. Wie geht es weiter? Der Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung

Nach 20 Jahren werfen wir einen fragenden Blick in die Zukunft. Ab 2026 wird schrittweise ein Rechtsanspruch auf ganztägige Bildung, Erziehung und Betreuung eingeführt.

Die Anzahl der OGS-Plätze in Düsseldorf ist vergleichsweise hoch. Wie wird die Qualität aussehen? Hier gibt es die größten Fragezeichen. Das im Koalitionsvertrag der Landesregierung angekündigte „Ausführungsgesetz“ scheint erst einmal nicht zu kommen. Somit sind Fragen zum Personal, Räumlichkeiten, Zuständigkeiten und zur Finanzierung unbeantwortet.

Die Diakonie Düsseldorf vertritt intensiv die Interessen der Kinder, Eltern sowie den Mitarbeitenden und setzt sich für eine gute OGS ein. So fordern wir Standards für die personelle und räumliche Ausstattung sowie eine auskömmliche Finanzierung unserer Angebote.

Wir bedanken uns bei unseren Gesprächspartner*innen

Hubert Balkhausen, ehemalige Sachgebiets-, Abteilungs- und Geschäftsbereichsleitung
Gerlinde Ding, ehemalige Fachanleitung
Isobel Reuter, Fachanleitung
Rolf Kessler, ehemaliger Schulleiter und Berater im Ganztag
Hilde Benninghoff-Giese, Geschäftsbereichsleitung
Fabian Hammes, Sachgebietsleitung
Michelle Hartroth, Einrichtungsleitung
Alexandra Napoli, Gruppenleitung
Sabine Purfürst, Gruppenleitung
Stefanie Klein, Abteilungsleitung
Kinder der Grundschule Bingener Weg