Die Diakonie Düsseldorf hat ihren neuen, zweiten, Nachhaltigkeitsbericht nach dem Standard der Gemeinwohl-Ökonomie (GWÖ) vorgelegt. Die erreichte Punktzahl von 401 Punkten und die Anmerkungen seitens der externen Auditoren zeigen: Die Diakonie hat sich an verschiedenen Stellen weiterentwickelt und zukunftsfähiger aufgestellt!
„Wir sind stolz auf das Erreichte. Unserem Leitbild entsprechend übernehmen wir Verantwortung für die sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen unseres Handelns sowie für dessen Auswirkungen auf heutige und künftige Generationen. Allerdings sehen wir auch, wo wir noch Potenziale haben. Um dem gerecht zu werden, setzen wir weiter auf die strategische Steuerung des weiteren Prozesses. Den tragen wir mit großem, breitem Engagement voran.“ – Tanja Buck, Vorstand Diakonie Düsseldorf
Das Ergebnis zeigt: Die Diakonie übernimmt ihrem Leitbild entsprechend zunehmend Verantwortung für die sozialen, ökologischen und ökonomischen Folgen ihres Handelns sowie für dessen Auswirkungen auf heutige und künftige Generationen. Allerdings zeigt es auch, dass noch Potenziale bestehen. Um dem gerecht zu werden, setzt die Diakonie die strategische Steuerung des weiteren Prozesses. Den trägt sie weiter mit großem, breitem Engagement voran.
So hat sie u. a. in den letzten Jahren mit einer Positionierung zur Nachhaltigkeit und der Entwicklung einer Strategie sowie einer dauerhaften organisationalen Verankerung des Themas feste strategische Grundlagen geschaffen. Darauf aufbauend konnten verschieden Maßnahmen umgesetzt werden, zum Beispiel eine Erhebung und Analyse zur Beteiligung ihrer Kund*innen und eine Strategie für eine grünere IT. Auch Maßnahmen wie die wiederholte Teilnahme am ÖKOPROFIT-Programm und das neue Angebot einer queeren Tagespflege fanden Berücksichtigung.
Bei der Erstellung des jetzt vorliegenden Berichts hat die Diakonie das Gelernte aus dem vorausgegangenen Prozess angewandt: Für eine erfolgreiche Weiterführung ist insbesondere breite Beteiligung wichtig. Diese wurde wieder ermöglicht und das Angebot ist sehr gut angenommen worden.
Die Berichte nach dem Standard der GWÖ werden i. d. R. alle zwei Jahre vorgelegt. Sie folgen einer Logik, die die Ergebnisse verschiedenster Organisationen vergleichbar macht. Die ständige Anpassung der Bewertungsmaßstäbe unterstützt die stete Weiterentwicklung. Der letzten Bericht – der erste der Diakonie – ist 2023 vorgelegt worden. Das damalige Testat wies eine Bilanzsumme von bereits sehr guten 333 Punkten aus.
Das Ziel der Diakonie ist es, sozial, ökonomisch und ökologisch immer nachhaltiger – und damit auch zukunftsfähiger – zu werden. Hierzu wurde eine Reihe strategischer Projekte gestartet, um sich in den kommenden Jahren auf unterschiedlichsten Gebieten gezielt weiterzuentwickeln. Dazu gehören Projekte zum Auf- und Ausbau von Photovoltaik-Kapazitäten für die Energieversorgung der Gebäude, für eine nachhaltigere Mobilität der Mitarbeitenden und die Stärkung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) in den Angeboten für Kinder und Jugendliche.
Die GWÖ betrachtet bei der Bewertung die gesamte Organisation und ihr Verhalten gegenüber Menschen, Natur und Gesellschaft: Die Berichte helfen, die Übernahme echter Verantwortung von sogenanntem Greenwashing zu unterscheiden. Die Diakonie Düsseldorf ist seit 2021 Teil der Bewegung.